Die Saison 25/26 unserer vier Ensembles

Unsere vier Klangkörper geben  Einblick in das, was ihre Zuhörer*innen in der neuen Saison 25/26 erwartet.

Werfen Sie einen Blick in die Saisonbroschüren der Ensembles und freuen Sie sich mit uns auf eine großartige Saison voller spannender Programme, umwerfender Werke, unerwarteter Gäste und Musik, die einen das Staunen wieder lehrt.

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Die Saison 25 / 26 des
Rundfunkchores Berlin

Hoffnung, Kapitalismus und die Stimme

Die Hoffnung ist das Leitthema des Rundfunkchores Berlin in dieser Saison. 

Hoffnung ist Energie, ist Widerstand, ist Bewegung nach vorn. 

Sie findet ihren Ausdruck im „human requiem“, dem Erfolgsformat des Chores.

Auch das A-capella-Konzert ist dieser „konkreten Utopie“, wie Ernst Bloch sie nennt, gewidmet.

Gleichzeitig geht es um gesellschaftliche Fragen, die uns alle betreffen: In den RundfunkchorLounges geht es um Geld, Gier und die Rolle von Musik im kapitalistischen System. Es geht um Fake News, die unsere Meinungen zwischen Fakt und Fiktion formen – und darum, wie sich weibliche und andere Genderidentitäten in dieser Welt behaupten und ihren Platz finden.

Dass die Stimme in der Saison 25/26 eine zentrale Rolle spielt, liegt auf der Hand – schließlich ist sie als „Instrument des Jahres 2025“ das Herzstück der Arbeit des Chores.

Stimme ist Ausdruck von Identität und Empathie, ist das Instrument, das wir alle besitzen und spiegelt unsere eigene Identität wider. 

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RundfunkchorLounges

In dieser Saison richtet der Rundfunkchor Berlin wieder seine RundfunkchorLounges im Heimathafen Neukölln aus. Es erwarten Sie spannende Gespräche zu gesellschaftlichen  Themen  und jede Menge hochkarätiger Chormusik.

»Von Geld und Gier«

Musikalisch über den Wert der Dinge

Do. 2. Oktober 25, 19.30 Uhr Heimathafen Neukölln

»Fake News«

Zwischen Fakt und Fiktion

Do. 23. April 26, 19.30 Uhr Heimathafen Neukölln

»Die andere Hälfte des Olymp«

Frauen, Macht und Mythos

Do. 2. Juli 26, 19.30 Uhr Heimathafen Neukölln

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Mitgestaltung und Teilhabe

Musik macht man am besten gemeinsam. Sie kann Grenzen öffnen, Perspektiven zeigen, sie gibt Einblick in andere Individualitäten – und sie verbindet.

Deshalb richtet der Rundfunkchor Berlin wieder sein alljährliches Mitsingkonzert aus, dieses Mal mit Felix Mendelssohn Bartholdys „Paulus“,  einem klanggewaltigen Oratorium voller Kraft, radikalem Wandel – und Hoffnung. 

Ein weiteres Format des Chores, das zum Mitmachen einlädt, ist das SING!-Projekt für Berliner Schulen, das Schüler*innen den Gesang lebendig, altersgerecht und kulturell bedacht nahebringt. 

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Die Saison 25/26 des
Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin

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Musik – gemeinsam und für alle!

Für den Philosophen Schopenhauer war die Musik die „höchste aller Künste“ – und damit ist er nicht allein. Musik gehört allen – sie will gemeinsam gespielt, gehört und erlebt werden.

Und genau das hat sich das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin für diese Saison vorgenommen.

Für Chefdirigent Vladimir Jurowski entsteht Musik durch das gemeinsame Spiel – als ein Austausch von Energien, „die in beide Richtungen fließen“.

Musik ist Verständigung, kreatives Miteinander und vielleicht die schönste Art, sich auszudrücken.

Gleichzeitig muss Musik für alle zugänglich sein. Ohne Kompromisse bei der künstlerischen Qualität. 

„Es liegt mir am Herzen zu zeigen, dass Musik für alle da ist,“ so Orchesterdirektorin Carola Reul. Mit Formaten wie „Musik für alle“ öffnet das RSB neue Wege zu einer inklusiven Musikkultur.

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"Gemeinsam abheben" – Musik als gelebte Kommunikation

Gemeinsam musizieren ist wie ein Gespräch ohne Worte. Alle müssen auf einander achten, miteinander gehen, sonst ist ein komplexes Klangwerk wie eine Sinfonie nicht realisierbar.

„Musik beginnt mit Zuhören.“
Chefdirigent Vladimir Jurowski 

Noch zentraler als die Kommunikation der Künster*innen untereinander ist allerdings die mit dem Publikum. Für das Publikum wird die Musik schließlich erdacht, geprobt, aufgeführt. 

Kommuniziert wird auch die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Konzerte des Rundfunk-Sinfonieorchesters kombinieren historische Werke mit zeitgenössischer Musik, um das Gestern musikalisch mit dem Heute zu verweben.  

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Musik für alle und jede*n

Musik gehört uns allen. Damit sie auch von allen verstanden, genossen und gelebt werden kann, muss mitunter vermittelt werden. Gerade komplexe Kompositionen sind oft schwer zugänglich und entziehen sich dem unmittelbaren Fühlen. 

Mit seinen moderierten Proben bietet das RSB publikumsnahe Einblicke in Werke, Gattungen, Komponist*innen und die Probenarbeit des Orchesters. 

Das „Konzert für alle“, das mit dem Innovationspreis der deutschen Orchesterstiftung 2024 ausgezeichnet wurde hat das Ziel, Musik auch für Menschen mit Gehörbeeinträchtigung erfahrbar zu machen.

Dazu interpretiert der gehörlose Schauspieler und Gebärdenpoet Jan Sell die aufgeführten Werke mit einer eigenen Performance.

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Die Saison 25/26 des
RIAS Kammerchores Berlin

Musik in Zeiten des Sturms

Die Welt ist in Bewegung – und nicht immer zum Guten.
Vertrautes gerät ins Wanken, und der Blick nach vorn ist oft von Unsicherheit geprägt.

Der RIAS Kammerchor Berlin glaubt daran, dass Musik genau in solchen Momenten Kraft geben kann.
Sie verbindet, schenkt Hoffnung, schafft Zuversicht – und darf manchmal einfach auch nur eines: Freude machen.

Aus dieser Überzeugung lädt der Chor dazu ein, gleich zwei besondere Jubiläen musikalisch zu feiern:  das 500. von Palestrina und den 90. Geburtstag von Arvo Pärt.

Zudem führt Sie der Chor nicht nur durch tiefe und spannende Formate zwischen Renaissance und Neuzeit, sondern auch an absolut besondere Orte, an denen wohl nur sehr selten die Stimmen eines Chores erklungen sind – bis jetzt!

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Palestrina und Pärt – 400 Jahre entfernte Seelenverwandtschaft

Musik verbindet auch über die Jahrhunderte – bei allen Unterschieden eint Palestrina und Pärt eine spirituelle Tiefe, ein hochbewusster Umgang mit musikalischer Struktur und eine Ausdruckskraft, die man schlicht zeitlos nennen muss. 

Dieser Verbindung, dieser Verwandtschaft widmet der RIAS Kammerchor Berlin sein erstes Abonnementkonzert und Tournee-Konzerte im In- und Ausland.

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Außergewöhnliche Konzerte, außergewöhnliche Orte

Der RIAS Kammerchor Berlin liebt besondere Orte, die durch ihr besonderes Ambiente jedes Konzert zu etwas Einzigartigem machen.

Seine Forumkonzerte richtet er in dieser Saison unter anderem im Alten Museum und im Kunsthaus Dahlem aus, den Musikalischen Salon im Luftraum Berlin. 

So kann man sich nicht nur auf großartige Chormusik freuen, sondern sich auch vom Charme der Orte inspirieren lassen, die die Konzerterfahrung noch intensiver machen.

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Die Saison 25/26 des
Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin

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Einheit braucht Vielfalt

Ein Orchester besteht aus vielen unterschiedlichen Instrumenten, die gemeinsam dazu beitragen, einem Werk klangliche Gestalt zu geben. 

Das Werk lebt gerade durch die Vielfalt der Stimmen, aus der die Einheit des Stückes wird.

So funktioniert eine Sinfonie, und so funktioniert auch die Gesellschaft. 

Das Deutsche Symphonie-Orchester arbeitet mit seiner Programmatik daran, dieser Vielfalt einen Raum zu geben, ihre Vorteile zum Leuchten zu bringen und Stimmen zu Gehör kommen zu lassen, die sonst weniger im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. 

Für eine Gesellschaft, in der alle „ohne Angst verschieden sein“ können.

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Afrodiaspora – Composing While Black

Mit dem Thema der Saison möchte das DSO sichtbar machen, was lange überhört wurde: Composing While Black präsentiert schwarze Komponist*innen aus vier Jahrhunderten, die in der bisherigen westlichen Orchesterlandschaft wenig Raum bekommen haben.

Auf einen Künstler wird ein ganz besonderes Licht geworfen: den südafrikanischen Cellisten, Sänger und Performer Abel Selaocoe, der als Ausnahmekünstler gilt, der Grenzen sprengt und Herzen berührt.

Eigens für ihn hat Jessie Montgomery sein neues Cellokonzert geschrieben, das das DSO gemeinsam mit Selaocoe uraufführt. 

Im Jazzclub Quasimodo tritt er überdies solo auf – eine wahre Konzertrarität!

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Heldinnen – Frauen im Kampf gegen den Nationalsozialismus

Eine Kammerkonzertreihe des DSO widmet sich, in zusammenarbeit mit der Neuen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, vier außergewöhnlichen Frauen, die dem namenlosen Schrecken des Nationalsozialismus mit Mut, Haltung und ihrer eigenen Geschichte entgegentraten.

Dazu erklingen Werke jüdischer Komponist*innen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. 

Gespielt werden die Konzerte in der beeindruckenden Szenerie der Neuen Synagoge Berlin.