Hier steht ein kleiner Introtext, der das ganze einleiten soll. Natürlich soll er auch Interesse wecken diesen Zeitstrahl durchzuscrollen. Es wäre wünschenswert, wenn dieser Text nicht zu lang wird, auch wenn das sicher schwierig wird.
Außerdem wird hier auf das Buch hingewiesen und natürlich verlinkt.
Die Geschichte des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (früher: Berliner Funk-Orchester) ist eng mit der Entwicklung des Rundfunks in Deutschland verbunden. Das Orchester führt seine Entstehung bis auf die erste Live-Übertragung eines Konzertes in Deutschland im Oktober 1923 zurück. Nach dem zweiten Weltkrieg bestand das RSB in Ost-Berlin fort, gehörte später dem Rundfunk der DDR an und wurde zuletzt vom Deutschlandsender Kultur getragen.
Der Berliner Funkchor gehörte zur ersten Gründungswelle von Rundfunkklangkörpern, deren Aufgabe es war, angesichts der technischen Limitierungen der aufkommenden Schallplattenindustrie den Bedarf des Radios an Musikprogrammen mit wechselndem Repertoire zu decken (Quelle: „Harmonielehre“).
Später wirkte der Berliner Funkchor bis zur deutschen Wiedervereinigung als ein Ensemble des DDR-Rundfunks.
Sein zentraler Sitz war von 1956 bis 1991 das Funkhaus in der Nalepastraße in Berlin Oberschöneweide.
Der RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor) wird im Februar 1946 in West-Berlin von der amerikanischen Regierung gegründet und finanziert. Da der Sender über kein Archiv verfügt, besteht ein immenser Produktionsbedarf sowohl an Ernster als auch an Unterhaltungsmusik – so kommt es zur Gründung eines hauseigenen Symphonieorchesters. (Quelle: dso-berlin.de)
1956 Umbenennung in Radio-Symphonie-Orchester Berlin und 1993 in den heutigen Namen Deutsches Symphonie-Orchester Berlin.
Der RIAS Kammerchor wurde 1948 vom Rundfunk im Amerikanischen Sektor Berlins (RIAS) gegründet.
Die amerikanische Regierung kündigt ihre finanzielle Unterstützung für das RIAS-Symphonie-Orchester. Die Musikerinnen und Musiker wollen jedoch das mit ihrem Dirigenten Ferenc Fricsay erarbeitete Niveau nicht aufgeben und gründen deshalb eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die 1956 in eine GmbH umgewandelt wird. (dso-berlin.de)
Seit 2003 Rundfunk Berlin-Brandenburg
88 staatliche Berufsorchester, 150 Kammer- und Laienorchester sowie 2370 Chöre. (Quelle: „Harmonielehre“)
Mit 76 professionellen Kulturorchestern im Jahr 1989 besaß die ehemalige DDR eine höhere Orchesterdichte als jedes andere Land der Welt. (Quelle: „Harmonielehre“)
Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung begann eine intensive und langwierige Diskussion über die Neuordnung der West- und Ostberliner Orchester- und Chorlandschaft sowie des bundesweiten Rundfunks, möglicher Abwicklungen sowie Klangkörperfusionen.
Und damit Festlegung des finanziellen Rahmens für das nationale Radio. Er setzte sich mit dem Stichtag 1. Januar 1992 aus einem Anteil der Rundfunkgebühr von 0,75 DM monatlich und einem Anteil der Grundgebühr von 58 Millionen DM jährlich zusammen. (Quelle: „Harmonielehre“)
Eine entscheidende Weichenstellung für die folgende Ausarbeitung eines Staatsvertrages zur Gründung eines neuen Senders durch die Staatskanzleien der Länder, die die Kulturhoheit besaßen und damit auch für Fragen des Rundfunks zuständig waren. (Quelle: „Harmonielehre“)
Um Verwechslungen mit anderen Orchestern in der wiedervereinigten Kulturszene Berlins zu vermeiden, ändert das RSO erneut seinen Namen. Es heißt fortan Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. (Quelle: dso-berlin.de)
Die konkrete Ausgestaltung der ROC erfolgte von März bis Juni 1993 unter der Federführung Berlins in Kooperation mit dem ZDF innerhalb des Gründungsausschusses. Um den Fortbestand der mit dem Rundfunk verbundenen Ensembles zu sichern, wird die Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH (damals: Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH) gegründet, deren Mitglieder das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Rundfunkchor Berlin, der RIAS Kammerchor und bis zum Jahr 2001 die RIAS Big Band (ehemals RIAS Tanzorchester) sind.
Gesellschafter der neuen gGmbH werden: Das Deutschlandradio (40 %), die Bundesrepublik Deutschland (35%), das Land Berlin (20 %) und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (5%).
Die Sender Deutschlandfunk, RIAS und Deutschlandsender Kultur schließen sich zum Deutschlandradio zusammen.
Die Strategie 2026 beinhaltet einen Maßnahmenplan rund um die Kernthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Wirkung etc.